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Eine Marke verzaubert das Land

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Magic Gymnaestrada

Logisch, denken sich viele. Wo so viele Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenkommen, fliegt der Funke. Der Funke der Begeisterung. Der Funke der Freude. Der Funke der Gemeinschaft.

Aber von selber geht gar nix. Wissen wir. Denn nur, wo die Marke an den maßgeblichen Touchpoints richtig ausgespielt wird, gibt es die Magic Moments.

Very british

Selbst erlebt: 5 Uhr morgens. Das iPhone weckt mich mit esoterischen Klängen. Aber: Das Ergebnis bleibt: Ich bin wach und muss aufstehen. Warum habe ich mich in einem Anfall von wahnsinniger Begeisterung – oder war es begeisterter Wahnsinn – im März zum Frühstücksdienst gemeldet? Die Frage ist natürlich rhetorisch und so begebe ich mich nach Lauterach zu meinem Frühstücksdienst.

Nächster Knackpunkt: Bei so vielen Volunteers – was soll ich da noch tun? Ein Königreich für mein Bett. Aber der Gedanke ist noch nicht fertiggedacht, als die ersten englischen Frühaufsteherinnen den Saal stürmen: „Good morning!“ von allen Seiten. Jetzt dämmert es mir langsam, warum ich dabei bin. Da war doch die Begeisterung federführend.

Und jetzt geht es Schlag auf Schlag: Von überallher trudeln sie ein, die Teilnehmer von der Insel. Damit beantwortet sich auch meine zweite Frage: Es braucht uns tatsächlich alle. Glitzermädels, Prinzessinnen, Einhörner – alle sind sie da und stecken uns mit ihrer Begeisterung an. Da macht das Wurstschlichten und das „Käsbiega“ Spaß. Und jeder Touchpoint vermittelt Freude und Begeisterung.

Mexican Girls und Prinzessinnenauflauf

Schnitt. Bregenz, Außenbühne an der Bar: Nach und nach füllt sich das Zelt, es geht auf 14.00 zu. Die Stimmung beginnt sich aufzubauen. Waren es bis jetzt freundliche Gesichter kleiner Mexikanerinnen, die gerade einmal bis zum Tresen reichten, aber trotzdem mindestens eine Erwachsenenpizza verdrückten und für jeden „Touchpoint“ in Form eines Lächelns ihr bezauberndstes zurückwarfen, das jeden Eisberg schmelzen ließ, so magnetisierte uns im wahrsten Sinne der „Prinzessinenenauflauf“: Von der Hinterbühne schwebten sie herein, die Thailänderinnen mit ihrem markanten Kopfschmuck. Hingerissen von der Darbietung vergaßen die verzückten Volunteers, die Bons der kleinen Mexikanerinnen einzusammeln. Ein guter Grund für eine zweite Pizza. Gut, die Senioren aus der Schweiz, die sich dann in ihrem Pan Tau-Kostüm mehr oder minder gekonnt zu den Klängen des Heidi-Liedes bewegten, konnten die vorhergehenden Ovationen des Publikums nicht ganz erreichen, wurden aber mit würdevoll-höflichem Applaus verabschiedet. Haben sie sich verdient.

Markenexzellenz? Aber sicher!

Der Zauber sprang mit jedem Touchpoint auf die Menschen über. Einzig ein paar Einheimische – „echte“ Bregenzer? – fanden etwas zu meckern: Einmal war die Bühne zu niedrig, ein andermal gab es zu wenig Sitzplätze, ein drittes Mal lag der berühmte „Furz“ quer. Aber das waren die einzigen Misstöne. Und ja, man kann überall ein Haar in der Suppe finden.

Die übrigen 99% ließen sich von der Vielfalt, der Buntheit, der Freude und den Darbietungen verzaubern, mitreißen, begeistern. Wie uns das Logo suggeriert: bunt und wirbelig, wie der Magier im Markenmodell Silberball eben zu verstehen ist. Bewegung ist überall, der Zauber springt in jedem Touchpoint über, sodass ein ganzes „Ländle“ eine Woche mit einem Dauergrinsen durch die Straßen lief. Markenexzellenz at it‘s best…

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