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Transformation einer Marke

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Matthias Moosbrugger ist zuständig für Business Development bei der Rhomberg Bau Gruppe. Im Rahmen des Brand Forums in Brand hat ihn Michael Casagranda von Silberball zum Gespräch getroffen.

Wie wurde aus einem klassischen Vorarlberger Bauunternehmen ein internationales Bau- und Technologieunternehmen mit dem Nimbus eines Lebensweltgestalters? Michael Casagranda befragte Brand-Forum-Referent Matthias Moosbrugger über die Markenentwicklung im Zeitalter der Transformation.

Matthias, was macht Rhomberg zur Marke? Was zeichnet euch aus?

Als Basis dienen unsere Geschichte, die Vision, unsere Werte und unsere Leistungsversprechen, die sich auch in unserem unverkennbaren Logo, dem Slogan sowie generell in Bildsprache, Tonalität und Wording zeigen. Wichtig ist, dass wir diese optischen Signale mit klaren Botschaften und Werten verbinden. So erreichen wir unser Ziel, Rhomberg zu einer echten Marken-„Persönlichkeit“ zu formen und klar als nachhaltigen, technologieaffinen Vorreiter in der Baubranche und als Lebensweltgestalter zu positionieren. Das geschieht nach innen und nach außen und ist immer eng abgestimmt mit unserer Unternehmensstrategie und unseren Spitzenleistungen. Es ist Ausdruck dessen, was Rhomberg tatsächlich will und macht. Denn nur durch Authentizität wird unsere Marke so wahrgenommen, wie sie wahrgenommen werden soll.

Wie ändert sich die Marke Rhomberg, wie passt ihr euch dem steten Wandel an?

Unser Ansatz ist es, Trends zu setzen. Nicht, ihnen zu folgen. Das schaffen wir durch die visionäre Führung unseres CEO Hubert Rhomberg, vor allem aber durch Vertrauen und Transparenz. Wir wissen, was unsere Mitarbeitenden können und lassen sie das voll einbringen. Sogar noch mehr: Wir fordern eine hohe Eigenverantwortung und Eigeninitiative ein. Die Mitarbeitenden dürfen Dinge ausprobieren, auch auf die Gefahr hin, dass die nicht funktionieren. Nur so kommen wir voran und nur so werden wir unserer Rolle als Vorreiter gerecht und können unsere Marke stetig weiterentwickeln und aufladen.

Welche Rolle spielen Themen wie Digitalisierung, Globalisierung und Individualisierung?

Digitalisierung ist immens wichtig und hilft uns auf allen Ebenen – auch in der Markenbildung. Sie ermöglicht es zum Beispiel, unsere Botschaften sehr zielgerichtet und individuell an sämtliche Stakeholder des Unternehmens zu bringen. Auch die aktuell dramatischen Entwicklungen in Punkto Globalisierung lassen sich mit digitalen Methoden sehr viel besser beherrschen. Zum Beispiel macht eine digitale Bestandsaufnahme aller verbauten Materialien in einem Gebäude – Stichworte Recycling und Re-Use – unabhängiger von Importen.

Wie nehmt ihr die Menschen hinter der Marke mit?

Da gibt es nur drei Punkte. Erstens: Kommunikation. Zweitens: Kommunikation. Und drittens: Kommunikation. Du musst mit den Menschen reden, auf Augenhöhe, und ihnen die Möglichkeit geben, sich aktiv einzubringen. Jede/r kann mit Neugierde und Kreativität sein Potenzial entfalten und seinen Beitrag für die wirklich großen Herausforderungen unserer Zeit leisten.

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