Wie Wording und klug gewählte Textkonzepte die Marke stärken.
Sprache bildet Marken. In dem Sinne, dass die Art, wie etwas gesagt wird, die Markenidentität unterstreicht. Es ist aber durchaus auch wörtlich zu verstehen, da das Schriftbild Texte in ihrer Wirkung verstärkt. Sprachstile und Typografien, die auf Archetypen und strategischen Positionierungen beruhen, führen schneller und sicherer zu einem Ergebnis, das der Marke wirklich dient. Denn: Wer nur laut und lustig ist und dabei seinen Markenkern ignoriert, ist langfristig weniger erfolgreich.
Zwei Beispiele:
Eine Magier-Marke oder ein Unternehmen, das sich als weise und investigativ positioniert, sprachlich abzubilden, dafür gibt es mehrere kreative Möglichkeiten. Eine sehr spezielle und eindrückliche ist mit Anagrammen zu arbeiten. Eine andere: Vorhandenes mit einem Fingerschnipp in etwas Anderes zu verwandeln. Im Fall des Schweizer C&C-Abholmarkts TopCC sind dies in Klammern gesetzte Ergänzungen. So wird aus einem Sie plötzlich ein Sieger und aus einer guten Fee eine gute Tasse Kaffee.
Beim Held, beim Rebell oder beim Herrscher gibt es weniger Zwischentöne oder zweite Bedeutungen. Bei ihnen gibt es meist nur Schwarz oder Weiß. Und das möglichst knapp. Starke Signalwörter mit wenigen Buchstaben, direkte Anreden, wuchtige Schriften, möglichst in Versalien: All das zeugt von Stärke, Selbstbewusstsein und Tatendrang. Zum Beispiel der Kabelanbieter Lampert. Er bietet mit 400 Mbit/s Download-Geschwindigkeit aktuell das schnellste Internet Österreichs und neueste TV-Funktionen für komfortablen Fernsehgenuss. Seine Art zu kommunizieren ist entsprechend klar und herrschaftlich. Die Botschaft „Bestimme was, bestimme wann“ stattet den Leser mit der Macht aus, die sonst nur Königen vorbehalten ist.
Silberball arbeitet mit zehn Sprachstilen, die auf Archetypen und strategischen Positionierungen Rücksicht nehmen. So wird Sprache – neudeutsch Wording – zu einem wirksamen Werkzeug für Markenexzellenz.