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Von Micro Moments, Snackable Content und Discovery Erlebnissen

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Immer mehr Menschen kaufen online. Marken und Shop-Betreiber müssen sich heute weit mehr ausdenken, um die Vermarktung ihrer Produkte und Dienstleistungen voranzutreiben. Es reicht nicht mehr aus, ausschließlich einen Shop zu betreiben und das Angebot in einzelnen Kampagnen zu bewerben. Viele User wollen Anbieter und Marken entdecken, die sie noch nicht kennen. Das tun sie auch vermehrt über die sozialen Netzwerke, welche sich das Prinzip Entdecken-und-gleich-kaufen zunutze machen.

Kaufverhalten

Es gibt zwei Arten von Käufern. Diejenigen, die wissen was sie wollen, und diejenigen, die spontan kaufen, ohne vorher eine Kaufabsicht gehabt zu haben. 50 Prozent der Online-Käufer wissen nicht, was sie wollen. Sie surfen im Internet und entdecken beiläufig Produkte, Marken oder Shops. Für dieses Entdecker-Kaufverhalten ist es wichtig die Gründe für einen Kauf zu kennen, um diese User erreichen zu können.

 

Abb. Verbraucherstudie über das Kaufverhalten
Abb. Verbraucherstudie über das Kaufverhalten Auszug aus einer aktuellen Studie von Akeneo (3.500 Verbraucher aus 7 europ. Ländern)

Micromoments

Online-Shopping hat sich also von einer geplanten, zielgerichteten Aktivität zu etwas entwickelt, das oft aus einer Laune heraus geschieht. Google nennt diese Launen, Micro Moments. In einer aktuellen IBM-Studie gaben sieben von zehn Verbrauchern an, dass sie in diesen sogenannten „Micro Moments“ shoppen, und 35 Prozent tun dies mindestens wöchentlich.

Video: What are Micro Moments? (Google)

Micro Moments bezeichnen die kleinen alltäglichen „Schnell-etwas-googlen-Momente“ und sind zusammengefasst unsere täglichen „Suchbedürfnisse“, die aus der jeweiligen individuellen Situation heraus entstehen und kurzfristig und schnell gestillt werden sollen.

Um den Inhalt auf die individuellen Bedürfnisse anpassen zu können unterscheidet man noch genauer in Informations-, Entscheidungs-, Handlungs- und Kaufmomente.

Discovery Content: spannend, knackig und komfortabel
Der Inhalt sollte vor allem kurz und knackig, inhaltlich interessant, qualitativ hochwertig, kreativ und emotional ansprechend sein. Er sollte einen Mehrwert für den User bieten und aus der Masse herausstechen.

Snackable Content – kurz und knackig!
Wie der Name schon verrät, handelt es sich hierbei um Content, der schnell nebenbei „gesnacked“ wird. Um optimalen Content zu generieren, sollte man wissen, wie das Entdeckerverhalten seiner Zielgruppe ist. Welche Interessen hat sie, wo hält sie sich im Internet auf, welche Bedürfnisse hat sie.

Shoppable Content – so bequem wie möglich heißt die Devise
Er ist bestens geeignet für das Endecken-und-gleich-kaufen-Verhalten. Zuordenbare kontextualisierte Bilder oder Videos zeigen dem Käufer, wie das Produkt oder die Marke in seinen Lebensstil passt. Diese Bilder und Videos enthalten einkaufbare Produkt-Tabs, um ihren Käufern ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten und somit sofortige Verkaufskonversionen zu erzielen.

E-Catalogues – wecke den Entdecker!
Die zeitgemäßere, umweltfreundlichere und kostengünstigere Variante des klassischen gedruckten Katalogs ist der Online-Kataloge. Auch diesen kann man beiläufig durchblättern, alles Mögliche entdecken oder antippen und so mehr über die Geschichte einer Marke und ihre Produkte erfahren – und dabei direkt aus dem Katalog heraus bestellen.

Discovery Marketing

Marken aus verschiedenen Branchen nutzen Discovery Marketing, indem sie Inhalte veröffentlichen, an denen ihr Publikum und potenzielle Kunden interessiert sind. Nicht Verbraucher suchen nach Produkten, sondern diese finden die Verbraucher.

Indem sich Marken auf ihre Zielgruppe konzentrieren und diese über ihre Produkte und Dienstleistungen informieren, werden mehr Leads generiert und infolgedessen mehr Personen in Kunden konvertiert als jemals möglich war.

Video: What is Discovery Marketing? (facebook)

 

Discovery Ads

Durch die tägliche Flut an Content in den sozialen Netzwerken stellen sich Marken im Hinblick auf die Vermarktung ihrer Angebote diese Fragen: Wie stechen wir aus der Masse heraus? Wie und wo werden gerade unsere Produkte entdeckt, ohne dabei als lästige Werbung empfunden zu werden?

Ja, manche Werbung ist nervig oder verfolgt einen sogar auf andere Webseiten. Discovery Ads fügen sich mehr ein und werden nicht so sehr als lästig empfunden und oftmals auch nicht gleich als Werbung erkannt. Mittlerweile bieten alle namhaften Social-Media-Plattformen solche Ads an. Z.B. Google Discovery Ads, Produkt-Tags auf Facebook und Instagram, Discovery-Pins auf Pinterest etc.

Sie haben Interesse an Discovery Marketing?
Gerne zeigen wir Ihnen Discovery-Marketing-Kampagnen aus unserem Kundenportfolio, wie beispielsweise für FAUNA, EgoKiefer oder die Alpen Privatbank, die messbaren Mehrwert erzielt haben.

 

Quellen:
glossar.xeit.ch/discovery-ads
publitas.com/blog/discovery-marketing-in-action-what-it-is-why-brands-need-it-and-examples
onlinemarketing.de/branding/discovery-marketing-digitale-kataloge-moderner-hybrid
ionos.at/digitalguide/online-marketing/suchmaschinenmarketing/micro-moments

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