Disruption: die Königsklasse der Innovation. Analog dazu entwickelt Silberball Brand Management gerne Strategien, die neue Wege gehen. Erfahren Sie, wo wir die Hebel für drei unserer Kunden angesetzt haben.
Disruption lässt oft an große Umwälzungen denken, wie den Übergang vom Segelschiff zum Dampfschiff oder von der Schallplatte zur CD und weiter zur MP3 und zum Streamingdienst. Heutzutage denken wir auch an den Einsatz von KI für verschiedenste Zwecke. Doch Disruption ist nicht nur auf diese populären Beispiele beschränkt. Sie geschieht auch in unserem direkten Umfeld. Einige unserer Kunden haben die Notwendigkeit disruptiver Lösungen erkannt – und mit Silberball einen Partner gefunden, der bereit ist, den Status Quo auch im Bereich des Brand Managements herauszufordern.
Raum für Disruption: die Nische
Disruptive Innovationen bringen scheinbar unumstößliche Gewissheiten ins Wanken. Und verändern damit alltägliche Gewohnheiten. Zum Beispiel, wenn gebrauchte Kaffeekapseln nicht mehr gesammelt, sortiert, gereinigt und recycelt werden müssen, sondern einfach auf dem Kompost im Garten entsorgt werden können. Ein völlig neuer Ansatz, der den energieintensiven Rohstoff Aluminium bei Kaffeekapseln vollständig ersetzen kann. Blue Circle Packaging, die auf heimkompostierbare Verpackungen spezialisierte Marke der ALPLA GROUP aus Hard, verfolgt diesen Ansatz. Die Kapsel schützt den Kaffee optimal und löst sich im Unterschied zu industriell kompostierbaren Produkten allein mit Hilfe von Mikroorganismen vollständig auf. Offiziell bestätigt von TÜV Austria. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass disruptiv hier nicht die Kapseltechnologie an sich ist, denn die gibt es nach wie vor. Disruptiv ist vielmehr der Verzicht auf Aluminium und fossile Rohstoffe und die damit verbundene Art der Entsorgung.
Weil es disruptive Innovationen im Massenmarkt zunächst schwer haben, richtet sich Blue Circle Coffee mit Unterstützung von Silberball Brand Management parallel zum bestehenden Vertrieb mit einem eigenen Angebot an Early Adopters wie Röstereien und Private-Label-Kunden. Hier spielt das Produkt seine Stärken voll aus und baut Vertrauen bei wichtigen Meinungsbildnern auf.
Disruption braucht eigene Teams und Vertriebslogiken
Unternehmen, die sich nicht weiterentwickeln, stagnieren langfristig – oder verschwinden sogar ganz. Disruption bedeutet, bestehende Prozesse, Produkte oder Geschäftsmodelle radikal zu verändern oder sogar zu ersetzen. Was Unternehmen oft hindert, neue Produkte frühzeitig und mit dem nötigen Ehrgeiz voranzutreiben, ist die Tatsache, dass sie am Anfang meist keinen oder zu wenig Gewinn abwerfen. Das passt freilich nicht zur Mentalität gewinnorientierter und auf Wachstum ausgerichteter Unternehmen. Die Folgen: fatal. Dazu kommt, dass eine neue Produktidee oft auch dazu zwingt, das eigene Geschäftsmodell zu überdenken, etwa um mit einer veränderten Kostenstruktur – Stichwort kleine Margen – besser umgehen zu können. Ein neues Produkt und ein neues Geschäftsmodell einführen? Im schlimmsten Fall mit Mitarbeitenden, die in alten Denkmustern verhaftet sind? Davor schrecken viele Unternehmen zurück.
Nicht so Kermi. Der Gebäudetechnik-Anbieter mit Sitz in Plattling führte seinen neuartigen Redox-Flow-Batteriespeicher STORAC ein und gründete dafür eine eigene, selbständige Unit unter der Marke Prolux. Denn für den Erfolg disruptiver Innovation ist eines wichtig: Sie sollte in einem vom Hauptgeschäft abgekoppelten Bereich und mit neuen Köpfen entwickelt werden. Nur so kann sich Kreativität entfalten und echte Veränderung entstehen – ohne Angst, dass es zu Konkurrenz um Ressourcen kommt oder die profitabelsten Bestandskunden mit womöglich noch unausgereiften Produkten irritiert werden.
Wir von Silberball durften Geburtshilfe leisten, indem wir die Markenarchitektur rund um den neuen Batteriespeicher mitplanten, eine Markenpositionierung für das Produkt erarbeiteten und bis heute Marketingaktivitäten abseits der üblichen Kanäle konzipieren und umsetzen.
Driving Forces der Disruption erkennen und konsequent nutzen
Die Umsetzung disruptiver Ideen ist mit Risiken verbunden. Denn naturgemäß gibt es keinen Beweis dafür, dass eine neue Idee erfolgreich sein wird. 1zu1 aus Dornbirn hat es trotzdem gewagt. Das Unternehmen ist eines der führenden Serienproduzenten von 3D-gedruckten Kunststoffteilen – und drauf und dran damit die herkömmliche Spritzgusstechnologie in vielen Bereichen zu ersetzen. Noch ist das verständlicherweise nicht immer und überall möglich oder wirtschaftlich sinnvoll. Das Potenzial von Additive Manufacturing ist jedoch enorm und der Wille, hier eine führende Rolle einzunehmen, ist vorhanden.
Wie kann nun Brand Management à la Silberball dazu beitragen die Driving Forces des 3D-Drucks Geschwindigkeit, zunehmende Präzision und Wirtschaftlichkeit in die richtige Richtung zu lenken? Mit einer Markenpositionierung, die Innovation ausstrahlt – und damit sowohl Kunden überzeugt als auch die Mitarbeitenden mit auf die Reise nimmt. Mit Maßnahmen für Marketing und Vertrieb, die ausgetretene Pfade verlassen und die Möglichkeiten der Digitalisierung ausschöpfen – inklusive einer neuen, flexiblen Preisstrategie zur Anpassung des Geschäftsmodells an die neuen Rahmenbedingungen. Zusammen mit dem Ausbau der technischen Infrastruktur steht dem langfristigen Durchbruch des 3D-Drucks in der Serienfertigung von Kunststoffteilen nichts mehr im Wege.
Silberball versteht Disruption als Chance, nicht als Bedrohung. Wir arbeiten mit und für Menschen, die wollen – sei es, neue Wege erkunden, bestehende Grenzen überwinden oder sich für die Zukunft rüsten. Denn eins ist sicher: Stillstand ist für uns keine Option.
Sie brauchen Unterstützung bei Ihrem Innovationsprojekt? Kämpfen mit Ihrer Idee gegen Windmühlen? Oder versuchen Ihre Kernkompetenz neu zu denken? Schreiben Sie uns. Wir schauen, was wir für Sie tun können.
